Gemäss Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteo Schweiz ist die Jahresdurchschnittstemperatur seit 1864 um rund 2.1°C (Stand 2019) angestiegen, zum grössten Teil in den letzten Jahrzehnten. Damit einher geht eine erhöhte Anzahl Hitzetage sowie eine Zunahme der Sonnenscheindauer. Der Temperaturanstieg hat natürlich auch massgeblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden und die Wohnqualität. Damit in den Sommermonaten das Innenraumklima möglichst angenehm bleibt, ist es wichtig, ein paar einfache Punkte zu beachten. Damit die Sommerhitze da bleibt, wo sie hingehört – nämlich draussen.
Das Beschatten der Fenster hat den grössten Einfluss auf den sommerlichen Wärmeschutz. Damit das Innenraumklima nicht überhitzt, müssen frühzeitig die Fensterstoren geschlossen werden. Ein leichtes Anwinkeln der Storen für etwas Sonnenlicht ist möglich. Es sollten jedoch keine direkten Lichtstrahlen in den jeweiligen Raum gelangen. Schliessen Sie auch Storen von Fenstern, die nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
Damit die über den Tag ins Gebäude eingebrachte Wärme über Nacht abgegeben werden kann, lohnt es sich, die Fenster zu öffnen, sobald die Aussen- unterhalb der Innentemperatur liegt. Hier ist das Querlüftungsprinzip (Durchzug) von Vorteil. Falls im Treppenhaus ein Dachfenster geöffnet werden kann, hilft es, gleichzeitig die Wohnungstüre etwas zu öffnen.
Elektrische Haushaltsgeräte und –maschinen produzieren oftmals Abwärme, zum Teil auch im Standby-Modus. Dadurch wird das Innenraumklima weiter aufgeheizt. Schalten Sie deshalb nicht benötigte Geräte aus oder trennen Sie sie ganz vom Netz.
Um eine weiterhin gute Luftqualität und Raumluft- feuchte in den Innenräumen vorzufinden, sollte die Lüftungsanlage nicht ausgeschaltet werden. Jedoch soll auch nicht zu viel warme Luft (heisser Sommer-tag) von aussen in die Innenräume gelangen. Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung, um die Lüftungsanlage auf eine Minimalstufe einzustellen:
Variante 1 (Anlage im manuellen Betrieb):
Variante 2 (Anlage im automatischen Betrieb):
Variante 3 (Anlage im automatischen Betrieb):
Hinweis: Obige Vorgehensweisen sind geräteabhängig vorzunehmen. Bitte die entsprechende Bedienungsanleitung beachten.